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Weihnachts-Heimspiel gegen Braunschweig

Im letzten Heimspiel des Jahres erwartet der HSV Hannover am Sonnabend (19 Uhr) den MTV Braunschweig. Nach der Niederlage vor 14 Tagen gegen Stralsund wünschen sich die Fans vier Tage nach Nikolaus ein Handballfest.

Weihnachtliches Ambiente

Und nicht nur sportlich bieten die Anderter ihren Fans etwas: Für ein weihnachtliches Ambiente wird durch die freundliche Unterstützung der Eventagentur Pohlposition neben dem Standard-Angebot auch Glühwein (mit und ohne Schuss), Kinderpunsch, Chili con Carne sowie ein veganes Chili sin Carne angeboten. Zudem hat der HSV Hannover ein paar kleine Weihnachtsüberraschungen in der Halle vorbereitet.

“Wir freuen uns, den Anderter Handball unterstützen zu können, wünschen der Mannschaft viel Erfolg für den Rest der Saison und allen Handballfans ein frohes Weihnachtsfest”, so Pohlposition Geschäftsführer Arne Pohl.

Keine leichte Aufgabe

Das Spiel wird dann keine leichte Aufgabe für die Mannschaft von Trainer Robin John. Denn nach durchwachsenem Saisonstart sind die Löwenstädter durch fünf Siege in Folge auf Platz drei geklettert und brennen auf Revanche für die 22:28-Pleite am 1. Spieltag, als der HSV vor 3000 Fans in der Volkswagen Arena triumphierte. „Die kommen mit viel Selbstvertrauen. „Wir müssen Bock auf Abwehr haben und aktiver als bisher verteidigten“, betont John, da die Löwenstädter zuletzt konsequent auf den siebten Feldspieler setzten.

Mit der Bilanz der ersten Halbserie (15:9 Punkte, Rang vier) ist der Coach zufrieden: „Vor allem, wenn man unseren dezimierten Kader der letzten Wochen betrachtet.“ Zustimmung kommt von Teammanager Dirk Müller: „Wenn uns das vorher jemand gesagt hätte, hätten wir es so genommen.” Nach der Zitterpartie in der vergangenen Spielzeit, als erst der Klassenerhalt erst in der Abstiegsrunde eingetütet wurde, lautete das Ziel im Sommer, so früh wie möglich ausreichend Abstand nach unten herzustellen. Das gelang eindrucksvoll.

Als nach dem 6. Spieltag Philip Müller (musste an der Schulter operiert werden) und Robin Müller (Fußverletzung) ausfielen, gab es allerdings einen Bruch, weil der Innenblock neu formiert werden musste. Dort überzeugten zuletzt Lauro Pichiri aus der A-Jugend und Bruder Flavio Pichiri.

Trotz der personellen Umstellung sei die spielerische Entwicklung sehr positiv, zumal der Angriff variabler wurde und mehr über die Außen gespielt wird. Nicht umsonst ist Lukas Quedenbaum mit 67 Treffern bester Feldtorschütze der Staffel. „Viel meckern, die Rückraumspieler schießen zu wenig. Ich habe da aber eine klare Philosophie: Mir sind Chancen aus sechs Metern lieber“, sagt John.