Der TSV Anderten begrüßt mit Lasse Andresen einen vielversprechenden Neuzugang auf der Torhüterposition. Der 21-jährige Hannoveraner wechselt von der TSV Burgdorf an den Eisteichweg und bringt trotz seines jungen Alters reichlich Erfahrung aus der 3. Liga – und sogar erste Einsätze in der Bundesliga – mit nach Anderten.
Ausgebildet in der Reckenschmiede – bereit für neue Aufgaben
Lasse Andresen wurde am 26. Januar 2004 geboren und begann seine handballerische Laufbahn beim HSC Hannover, ehe er früh zur TSV Burgdorf wechselte. In der „Reckenschmiede“ der TSV Hannover-Burgdorf reifte er über acht Jahre hinweg zu einem leistungsstarken Keeper und empfahl sich durch seine Entwicklung für höhere Aufgaben. In dieser Zeit sammelte er sowohl in der Dritten Liga als auch in der Bundesliga Spielpraxis und zeigte, dass er auch auf hohem Niveau bestehen kann.
Mit seinen 1,91 m Körpergröße und einem Gewicht von 80 kg bringt Andresen ideale physische Voraussetzungen für seine Position mit. Parallel zum Sport ist er als Student eingeschrieben.
Ein Schritt mit Überzeugung
Der Wechsel zum TSV Anderten ist für Andresen kein bloßer Tapetenwechsel, sondern ein bewusst gewählter Entwicklungsschritt. In Burgdorf war zur neuen Saison keine Spielmöglichkeit in der 3. Liga mehr gegeben – die Entscheidung für Anderten fiel dennoch nicht allein aus sportlicher Notwendigkeit. Vielmehr überzeugten ihn die besondere Atmosphäre, die gelebte Gemeinschaft innerhalb der Mannschaft sowie die emotionale Bindung, die im Verein spürbar ist.
„Das Familiäre, das Miteinander – und wie sehr hier ehrenamtliches Engagement wertgeschätzt wird – das hat mir imponiert“, schildert Andresen. Diese Werte seien für ihn nicht nur menschlich, sondern auch für den sportlichen Erfolg von Bedeutung.
Ein starkes Torhütertrio mit klarem Plan
Beim TSV Anderten wird Andresen künftig gemeinsam mit Jonas Lange und Pascal Neul das Torwarttrio bilden. Die Konstellation verspricht eine spannende Mischung aus Erfahrung, Entwicklungsdrang und gegenseitiger Unterstützung. Dabei trifft Andresen auf ein bekanntes Gesicht: Jonas Lange war vor etwa zehn Jahren bereits sein Torwarttrainer in der Regionsauswahl – eine Verbindung, auf die beide Seiten aufbauen möchten.
Trainer Robin John zeigt sich erfreut über den Neuzugang:
„Nach dem Abgang von Colin Räbiger haben wir mit Lasse eine sehr gute Lösung gefunden. Er ist jung, bringt aber bereits einiges an Erfahrung mit – auch aus der Bundesliga. Ich freue mich, ihn auf seinem weiteren Weg begleiten zu dürfen. Er wird bei uns viel Spielpraxis sammeln und unser Torhüterteam mitprägen.“
Für Andresen steht die Weiterentwicklung im Fokus. Er möchte an die starken Leistungen von Vorgänger Colin Räbiger anknüpfen und gleichzeitig neue Impulse setzen. Ziel ist es, mit Konstanz und Leidenschaft einen sicheren Rückhalt für das Team zu bieten – und dabei auch als Persönlichkeit zu wachsen.
Derbys, Dynamik und echte Vorfreude
Was ihn neben der sportlichen Herausforderung besonders reizt, sind die Derbyduelle – eine Leidenschaft, die ihm bereits in Burgdorf den Spitznamen „Derby-Lasse“ eingebracht hat. In hitzigen Spielen zur Höchstform aufzulaufen, sei für ihn schon immer ein besonderer Ansporn gewesen.
Auch auf das Zusammenspiel mit ehemaligen Gegenspielern freut sich der Neuzugang: Besonders Sebastian Czok und David Sauß hätten ihn in der Vergangenheit regelmäßig mit Drehern und wuchtigen Würfen geärgert. „Schön, die beiden jetzt endlich auf meiner Seite zu haben“, sagt er mit einem Schmunzeln.
Die Vorfreude auf das, was kommt, ist Lasse deutlich anzumerken:
„Ich hab richtig Bock auf die Saison, auf die Jungs und auf die Heimspiele mit dem TSV Anderten.“
Willkommen in Anderten, Lasse – wir freuen uns auf deine Paraden im TSV-Trikot!