Nachholspiel am Freitag in Northeim

Der HSV Hannover ist am Freitag (20.15 Uhr) im Nachholspiel beim Northeimer HC gefordert. Nach dem Triumph im Derby gegen die TSV Burgdorf II ist längst wieder der Alltag eingekehrt.

“Wenn wir jetzt nicht nachlegen, war der Sieg gegen Burgdorf nichts wert”, sagt Trainer Robin John. Ein Sieg würde auf der anderen Seite die Resthoffnung auf Platz sechs wahren, beschäftigen tut sich der Coach damit allerdings nicht: „Es wäre gelogen zu sagen: ich schaue nicht auf die Tabelle.”

Der Zug für Platz sechs sei eigentlich ohnehin schon im vergangenen Jahr abgefahren. Zwischendurch schien die vorzeitige Rettung doch wieder in Sichtweite, nach der Niederlage gegen Leipzig war die Hoffnung wieder dahin. Geändert habe sich also nicht viel. “Es geht darum, die direkten Duelle zu gewinnen und so gut wie möglich vorbereitet zu sein für die Abstiegsrunde“, betont John.


Der ein oder andere seiner Spieler beschäftige sich schon damit, welches die möglichen Gegner sein können. Der komplizierte Modus lässt viele Möglichkeiten, wie die Gruppen in der Abstiegsrunde aussehen. „Zum jetzigen Zeitpunkt zu taktieren, ist aber zu früh“, stellt John klar. In Northeim muss er wieder im Rückraum umbauen. Für Thiemo Labitzke (Entzündung der Patellasehne) ist die Saison im schlimmsten Fall sogar vorzeitig gelaufen. Dafür ist Flavio Pichiri wieder zurück in Kader. Er konnte sich freitesten und darf wieder spielen. Kapitän Hendrik Benckendorf, der gegen Burgdorf nach seiner Verletzung in der Schlussphase die ersten Minuten bekam, ist immer noch keine vollwertige Option. Der Trainer ist trotzdem optimistisch, beide Punkte zu entführen.