Jahresabschluss in Hildesheim

Der doppelte Punktgewinn im Kellerduell der 3. Liga gegen den HC Burgenland hat beim HSV Hannover einen Stimmungswandel bewirkt: „Es ist wieder eine gewisse Lockerheit da, das merkt man im Training“, sagt Trainer Robin John vor dem Derby am Sonntag (17 Uhr) bei Eintracht Hildesheim. Getrübt wird die gute Stimmung von der erneuten Verletzung von Joel Wolf, der sich am vergangenen Samstag in der ersten Hälfte an den Adduktoren verletzte. Sein Einsatz ist bei der Eintracht fraglich. Es wäre ein herber Verlust. „Joel tut uns gut in der Spielführung. Er beruhigt das Spiel und macht wenig Fehler“, sagt der Coach. Ganz zu Schweigen von seiner Stärke im eins gegen eins, die Lücken für die Nebenleute reißt, was an den erzielten 30 Treffern gegen Burgenland abzulesen war.

Die Favoritenrolle beim Mitfavoriten um den Aufstieg ist dennoch klar abgesteckt. Insofern gilt für den Trainer: „Wir können befreit aufspielen. Ich möchte, dass wir uns gut verkaufen. Alles andere sehen wir am Sonntag.“ Für Robin John ist das erste Spiel an alter Wirkungsstätte ein besonderes: „Richtung Spieltag wird sich bei mir das Kribbeln einstellen.“


“Wir können befreit aufspielen!”

– Robin John, Trainer HSV Hannover

Seine Mannschaft wird in der Hildesheimer Arena nicht nur deshalb nochmal alles in die Waagschale werfen. Es ist der letzte Auftritt des Jahres, da das am 16. Dezember geplante Spiel beim MTV Braunschweig Aufgrund der Coronaeinschränkungen auf den 5. März verlegt wurde. Bis zum 21. Dezember läuft noch das Training weiter, danach hat die Mannschaft bis zum 3. Januar frei, um dann mit Vollgas in die Vorbereitung auf die Rückrunde zu starten, wo um 15. Januar das Duell gegen den Tabellenletzten aus Plauen wartet.