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Max Meyer verlässt den TSV

Mit Max Meyer verabschiedet sich der TSV Anderten nach nur einem Jahr von einem seiner Kreisläufer. Der 24-Jährige wird in der kommenden Saison für die Zweitvertretung des SC Magdeburg auflaufen und damit an einen bekannten Ort zurückkehren. Meyer erhielt nach Ablauf der Saison ein Angebot der Magdeburger, weswegen eine Verabschiedung bisher nicht stattfinden konnte.

Kurzes Gastspiel mit Wirkung

Max Meyer kam im Sommer 2024 zum TSV Anderten und wurde schnell zu einem wichtigen Bestandteil der Mannschaft – auf und neben dem Spielfeld. Mit seiner engagierten Art fügte er sich nahtlos ins Team ein und überzeugte mit konstanten Leistungen.

Abschied mit gemischten Gefühlen

Sein Wechsel zurück nach Magdeburg fiel ihm alles andere als leicht: „Ich habe über das Angebot wirklich sehr viel nachgedacht, und mir ist die Entscheidung verdammt schwer gefallen. Dafür haben Fans und Mannschaft vergangene Saison gesorgt, indem ich schnell in Team und Verein integriert wurde. Es hat mir echt verdammt viel Spaß beim TSV gemacht – sowohl auf als auch neben dem Feld.“

Ein Schritt aus Vernunft

Am Ende war es aber vor allem die große zeitliche Belastung, die den Ausschlag gab. Wöchentlich verbrachte Meyer rund zehn Stunden auf der Autobahn.

„Ich hätte die Fahrten auch weiter in Kauf genommen, weil es mir einfach riesig Spaß gemacht hat beim TSV Anderten zu spielen. Doch als die Anfrage dann kam, sind die Gedanken in meinem Kopf immer größer geworden, ob es nicht vielleicht doch vernünftiger wäre, fünf Minuten mit dem Fahrrad anstelle von 1,5 Stunden mit dem Auto zum Training zu fahren.“

Dank und Wertschätzung

Auch TSV-Trainer und -Geschäftsführer Robin John äußert sich zum Abschied seines Kreisläufers: „Ich danke Max für seine Leistung und seinen Einsatz beim TSV Anderten. Natürlich bedaure ich den Wechsel, aber seine Beweggründe sind absolut nachvollziehbar. Deswegen legen wir Max hier auch keine Steine in den Weg. Wir sind sehr dankbar, dass er vergangene Saison so viel Fahrzeit auf sich genommen hat, um bei uns zu trainieren und zu spielen. Für seine Zukunft in Magdeburg wünsche ich ihm nur das Beste.“

John und Meyer erzielten im Rahmen eines Auflösungsvertrages eine Einigung, so dass die Zusammenarbeit zum 30.06.2025 enden wir.

Abschied mit Herz: TSV Anderten unterliegt Braunschweig

Nach einer hochemotionalen Woche kommt der Spielbericht ausnahmsweise etwas verspätet – und doch mit umso mehr Dankbarkeit und Emotion. Der TSV Anderten hat sein letztes Saisonspiel in der 3. Liga Nord-Ost am Samstagabend in der ausverkauften Sporthalle Misburg gegen den bereits feststehenden Staffelsieger MTV Braunschweig mit 30:32 (17:15) verloren. Im Mittelpunkt des Abends standen jedoch nicht nur das packende Derby, sondern vor allem die Verabschiedungen zweier Vereinsgrößen: Hendrik Benckendorf und Colin Räbiger.

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Fünfter Sieg in Folge: Erfolg in Altenholz

Der TSV Anderten hat am Samstagabend sein letztes Auswärtsspiel der Saison mit 30:28 beim TSV Altenholz gewonnen. In einer Partie voller Wendungen und intensiver Phasen bewies die Mannschaft von Trainer Robin John einmal mehr ihren Kampfgeist – auch wenn die Leistung nicht über die gesamte Spielzeit überzeugte. Es war der fünfte Sieg in Folge für die Anderter, die ihre starke Serie weiter ausbauen möchte.

Zäher Beginn – Gastgeber mit besserem Lauf

Die Zuschauer in Altenholz sahen zunächst ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams starteten nervös, geprägt von technischen Fehlern und vergebenen Chancen. Bis zur 18. Minute blieb das Spiel offen, ehe Altenholz mit dem 13:11 erstmals auf zwei Tore davonzog. Eine Zeitstrafe gegen Anderten und mehrere ungenutzte Chancen ermöglichten den Gastgebern, die Führung auf 18:14 auszubauen (24. Minute). Robin John reagierte mit einer Auszeit – und diese zeigte Wirkung.

„Das war ein wildes Spiel mit vielen Up and Downs“, kommentierte John später.

Die Auszeit brachte den erhofften Effekt: Der TSV nutzte die Schwächephase des Gegners und verkürzte zur Pause auf 19:17.

Viele Fehler – viele Wendungen

Zu Beginn der zweiten Hälfte kam Anderten besser aus der Kabine. In der 40. Minute traf Fin Backs zum 19:19-Ausgleich. Kurz darauf erzielte der TSV Anderten die Führung zum 20:21. Altenholz nahm eine Auszeit, die erneut Wirkung zeigte. Der Gastgeber drehte das Spiel abermals und zog bis zur 46. Minute auf 27:22 davon.

„Ich bin insgesamt nicht mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden“, sagte John nach der Partie. „Das muss sich in den letzten drei Spielen nochmal deutlich verändern.“

Schlussviertelstunde als Schlüssel zum Sieg

Doch dann zeigte Anderten seine Klasse. Die Abwehr stabilisierte sich, Colin Räbiger im Tor parierte mehrfach stark, und vorne trafen Sebastian Czok und Jesper Langeheine in Serie. In der 54. Minute war der Ausgleich wiederhergestellt – 27:27. Altenholz reagierte mit einer Auszeit, doch der TSV hatte nun das Momentum auf seiner Seite.

Beide Teams kämpften verbissen, doch Anderten hielt defensiv stand. 30 Sekunden vor Schluss war es erneut Sebastian Czok, der mit seinem Treffer zum 28:30 den Auswärtssieg perfekt machte.

„Wir stellen in den letzten 15 Minuten ein überragendes Abwehr-Torhüter-Gespann“, lobte John sein Team. „Diese 15 Minuten reichen dann am Ende für zwei Punkte.“

Blick nach vorn: Serie soll ausgebaut werden

Mit dem Erfolg in Altenholz festigt der TSV Anderten den vierten Tabellenplatz. Es war der fünfte Sieg in Folge – eine Serie, die der TSV weiter fortsetzen möchte. John betont: „Mir ist wichtig, dass wir jetzt nicht das Handballspielen aufhören, sondern das Maximum rausholen und in den letzten Spielen nochmal an die Leistungsgrenze gehen.“

In der kommenden Woche wartet ein Doppelspieltag in der Sporthalle Misburg:

  • Donnerstag, 10. April, 19:30 Uhr: TSV Anderten vs. Füchse Berlin II – das direkte Duell um Platz vier.
  • Samstag, 12. April, 19:15 Uhr: TSV Anderten vs. Stralsunder HV – das letzte Spiel vor der Osterpause.

Die Mannschaft freut sich auf lautstarke Unterstützung in eigener Halle – und darauf, den Heimvorteil optimal zu nutzen. Tickets gibt es im Onlineshop – jetzt sichern!