Der nächste Heimspieltag in der Sporthalle Misburg steht vor der Tür – und er ist von großer Bedeutung. Am Samstagabend (01. November, Anwurf 19.15 Uhr) empfängt der TSV Anderten den Wilhelmshavener HV zum Duell zweier Tabellennachbarn. Nach dem wichtigen Auswärtssieg bei Team HandbALL Lippe II wollen die Hannoveraner nun auch vor heimischem Publikum punkten – wohlwissend, dass es um mehr geht als nur zwei Zähler.
Denn: Der TSV belegt derzeit Rang 13 in der Tabelle der 3. Liga Nord-West, der WHV folgt direkt dahinter auf Platz 14. Beide Mannschaften kämpfen um den Anschluss ans Mittelfeld. Der Sieger der Partie darf zumindest kurzfristig etwas aufatmen – der Verlierer bleibt im Tabellenkeller.
Wilhelmshaven mit aufsteigender Form
Nach einem schwachen Saisonstart mit mehreren Niederlagen hat sich der Wilhelmshavener HV zuletzt stabilisiert. Zwei Siege aus den letzten drei Spielen und ein couragierter Auftritt in Aurich lassen eine gesteigerte Formkurve bei den Gästen erkennen.
„Wilhelmshaven hatte zu Beginn der Saison sehr viel Verletzungspech. Mittlerweile lichtet sich das Lazarett etwas – das merkt man auch an den Ergebnissen der letzten drei Spiele. Von daher sind wir gewarnt“, so TSV-Trainer Robin John im Vorfeld des Spiels. „Wir brauchen die gleiche, wenn nicht sogar eine noch bessere Leistung als letzte Woche.“
Selbstvertrauen getankt – jetzt nachlegen
Das 34:26 in Augustdorf war ein Auftritt, der Mut macht. Endlich wurde das eigene Potenzial über 60 Minuten abgerufen, sowohl in Abwehr als auch im Angriff. „Einige unserer Jungs haben hoffentlich eine Menge Selbstvertrauen getankt“, so John weiter. „Diesen Schwung wollen wir mitnehmen ins nächste Heimspiel.“
Wieder mit Rückhalt von den Rängen?
Besonders begeistert zeigte sich der TSV-Coach von der mitgereisten Unterstützung vergangene Woche: „Ich hoffe auf genauso eine tolle Unterstützung unserer Handballabteilung wie letzte Woche auswärts. Das war wirklich phänomenal und hat der Mannschaft extrem geholfen. Ich würde mir sehr wünschen, dass das dieses Wochenende wieder so stattfindet.“
Kleiner Kader – große Moral
Die Personalsituation bleibt jedoch angespannt. Neben den längerfristigen Ausfällen von Kapitän Jesper Langeheine und Abwehrchef Philip Müller plagen sich derzeit mehrere Akteure mit kleineren Blessuren. „Wir müssen gucken, wie der Kader am Wochenende aussieht. Es ist sowieso schon ein kleiner Kader. Aber das sind wir jetzt schon gewohnt. Wir werden alle so gut es geht auf die Zähne beißen und alles dafür tun, um die zwei Punkte zuhause zu behalten.“
Jetzt gilt es, den Rückenwind zu nutzen, die Sporthalle Misburg zu füllen – und gemeinsam mit den Fans den nächsten Schritt zu machen.
Tickets für die Partie gibt es wie immer vergünstigt im Onlineshop. Der Restbestand ist dann an der Abendkasse verfügbar.
